Der Schleimpfropf löst sich in der Regel am Ende der Schwangerschaft zwischen der 38. und 42. Schwangerschaftswoche. Er dient als Verschluss des Gebärmutterhalses und schützt das ungeborene Baby vor Infektionen. Der Abgang des Schleimpfpropfs kündigt meist die Geburt an, kann aber auch einige Tage bis sogar ein bis zwei Wochen vor den Wehen erfolgen. Manche Frauen bemerken den Abgang durch zähen, schleimigen Ausfluss mit oder ohne Blutspuren, andere merken ihn gar nicht. Der Zeitpunkt des Abgangs ist individuell verschieden, und bei vorzeitigem Abgang vor der 37. Woche sollte ärztlicher Rat eingeholt werden, um Frühgeburt auszuschließen. Der Abgang ist meist schmerzlos und kann als gelartige, teils blutige, Masse auftreten.