Erwachsene Hunde sollte man in der Regel etwa alle 3 Monate entwurmen oder auf Wurmbefall testen lassen; bei höherem Risiko (z.B. viel draußen, jagdlich geführt, Kontakt zu Kindern, rohes Fleisch) kann eine monatliche Wurmkur sinnvoll sein.
Grundempfehlung
- Häufig empfohlener Richtwert: 4 Wurmkuren pro Jahr (alle 3 Monate), um stärkere Wurmbelastungen und Ansteckungsrisiken für Menschen zu reduzieren.
- Mindestens 1–2 Entwurmungen pro Jahr gelten bei sehr niedrigen Risiko-Hunden (viel Wohnung, wenig Tierkontakte) als Untergrenze.
Wann öfter entwurmen?
- Hunde, die jagen, Aas oder Mäuse fressen, viel draußen sind oder rohes Fleisch bekommen, werden oft monatlich entwurmt, vor allem gegen Bandwürmer.
- Lebt ein Hund eng mit kleinen Kindern, älteren oder immungeschwächten Menschen zusammen, wird teils ein kürzeres Intervall (z.B. alle 4 Wochen) empfohlen, um das Risiko für Menschen zu senken.
Welpen und junge Hunde
- Welpen werden deutlich häufiger entwurmt: ab ca. der 2. Lebenswoche alle 2 Wochen bis zum Absetzen, danach meist monatlich bis etwa 6 Monate.
- Die Mutterhündin wird rund um Trächtigkeit und Säugezeit nach speziellem Schema entwurmt.
Praktischer Tipp
- Optimal ist es, mit der Tierärztin/dem Tierarzt ein individuelles Schema zu besprechen, je nach Haltung, Fütterung und Umfeld deines Hundes.
- Eine Alternative zum „blind entwurmen“ ist, regelmäßig Kot untersuchen zu lassen und nur bei Nachweis oder starkem Verdacht zu behandeln.
