autoimmunerkrankung was ist das

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Eine Autoimmunerkrankung ist eine Fehlsteuerung des Immunsystems, bei der sich die Abwehr nicht gegen Krankheitserreger, sondern gegen den eigenen Körper richtet.

Grundprinzip

Normalerweise erkennt das Immunsystem Fremdstoffe wie Viren und Bakterien und greift nur diese an, während körpereigene Zellen verschont bleiben. Bei einer Autoimmunerkrankung geht diese „Selbst-Toleranz“ verloren, sodass Abwehrzellen und Antikörper fälschlicherweise eigenes Gewebe als fremd einstufen und angreifen.

Folgen im Körper

Durch diese Angriffe entstehen meist chronische Entzündungen, die betroffene Organe oder Gewebe nach und nach schädigen können. Je nachdem, welches Organ betroffen ist (z.B. Schilddrüse, Darm, Gelenke, Nervensystem, Haut), äußert sich die Krankheit mit ganz unterschiedlichen Beschwerden wie Müdigkeit, Schmerzen, Durchfällen, Hautveränderungen oder Lähmungserscheinungen.

Wichtige Merkmale

  • Autoimmunerkrankungen sind nicht ansteckend, sondern beruhen auf inneren Faktoren wie genetischer Veranlagung und Auslösern aus der Umwelt.
  • Sie verlaufen häufig chronisch, können aber mit Medikamenten, die das Immunsystem bremsen oder gezielt regulieren, meist deutlich gebessert und in Schüben kontrolliert werden.

Wenn du magst, kannst du schreiben, ob es um eine bestimmte Erkrankung (z.B. Hashimoto, Rheuma, Psoriasis, Multiple Sklerose) oder um eigene Beschwerden geht – dann lässt sich das gezielter erklären.