Blähungen entstehen durch Ansammlung von Gasen im Darm, die durch geschluckte Luft, bestimmte Nahrungsmittel oder Unverträglichkeiten verursacht werden können. Was gegen Blähungen hilft, umfasst vor allem Maßnahmen zur Entlastung und Linderung:
- Ernährung anpassen: Leicht verdauliche Lebensmittel wie Zucchini, Karotten und fettarme Milchprodukte sowie der Verzicht auf blähende Lebensmittel wie Kohl, Hülsenfrüchte, kohlensäurehaltige Getränke und frisches Brot können helfen.
- Hausmittel: Tees aus Fenchel, Kümmel, Pfefferminze oder Ingwer wirken beruhigend und entblähend. Wärme durch Wärmflasche oder Körnerkissen entspannt den Bauch.
- Bauchmassage im Uhrzeigersinn mit leichtem Druck kann die Beschwerden mildern.
- Toilettenhocker: Eine Hockstellung im 35-Grad-Winkel erleichtert die Darmentleerung und kann Blähungen verringern.
- Apfelessig: Zwei Esslöffel Apfelessig mit warmem Wasser trinken kann gegen Flatulenzen helfen.
- Stressabbau durch Entspannungsverfahren unterstützt die Darmfunktion.
Bei anhaltenden, starken oder zusätzlich auftretenden Symptomen wie Schmerzen, Durchfall oder Blut im Stuhl sollte medizinischer Rat eingeholt werden. Gegebenenfalls können auch Medikamente wie Entschäumungspräparate oder krampflösende Mittel helfen, aber die Anwendung sollte ärztlich abgesichert sein.
