gürtelrose wie oft

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Gürtelrose kann mehrmals auftreten, ist aber nicht bei allen gleich häufig. Die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Ausbruchs liegt allgemein bei etwa 2 bis 6 Prozent je nach Abstand vom ersten Ereignis; mit zunehmendem Abstand steigt das Risiko moderat an, bleibt aber insgesamt relativ niedrig. Eine Impfung wird empfohlen, um das Risiko erneuter Ausbrüche zu senken, insbesondere ab 60 Jahren oder bei bestimmten Vorerkrankungen; auch Personen ab 50 Jahren mit Risikofaktoren können davon profitieren. Falls bereits eine Gürtelrose auftrat, schützt die Impfung nicht vor einem erneuten Ausbruch, reduziert aber typischerweise Häufigkeit, Schweregrad und Dauer von Symptomen im Wiederholungsfall. Wichtigste Punkte:

  • Wiederholte Gürtelrose ist möglich, aber nicht bei allen gleich wahrscheinlich. Statistiken zeigen, dass etwa jeder zehnte Betroffene im Verlauf erneut erkrankt, und ein Teil davon erneut eine Gürtelrose entwickelt. Der konkrete Anteil hängt von Faktoren wie Alter, Immunsituation und Zeit seit dem ersten Ausbruch ab.
  • Häufige Ursachen und Risikofaktoren: fortbestehende Varizella-Zoster-Virenruhelage im Nervensystem, Alter, Immunsuppression und Vorerkrankungen erhöhen das Risiko erneuter Ausbrüche.
  • Impfung: Eine Impfung gegen Gürtelrose wird ab 60 Jahren empfohlen; bei bestimmten Risikogrup­­pen auch ab 50 Jahren sinnvoll. Zwei Impf­dosen im Abstand von 2 bis 6 Monaten sind typisch. Die Impfung zielt darauf ab, Wiederholungsrisiken zu senken und den Verlauf zu mildern.

Wenn gewünscht, kann eine genauere Einschätzung der individuellen Wiederholungswahrscheinlichkeit anhand von Alter, Gesundheitszustand und Vaccinierungsstatus erfolgen.