Erwachsene Katzen sollten in der Regel mehrmals pro Jahr entwurmt werden, je nach Haltungsform und Risiko zwischen 1‑mal jährlich und monatlich.
Grundempfehlungen
- Wohnungskatzen ohne Freigang: Meist 1–2 Entwurmungen pro Jahr, da das Infektionsrisiko geringer ist, aber Wurmeier trotzdem über Schuhe oder andere Tiere eingeschleppt werden können.
- Freigänger: Mindestens 3–4 Entwurmungen pro Jahr, bei sehr aktiv jagenden Katzen oder vielen Mäusen/Vögeln auch häufiger bis hin zu monatlich.
- Allgemeine Richtwerte: Viele Tierärzte empfehlen etwa alle 3 Monate zu entwurmen oder den Kot regelmäßig untersuchen zu lassen, um einen stärkeren Befall zu verhindern.
Besondere Situationen
- Haushalte mit Babys, Kleinkindern oder immungeschwächten Personen: Oft wird eine monatliche Entwurmung oder engmaschige Kotuntersuchung empfohlen, um das Risiko für Menschen zu senken.
- Katzenwelpen: Ab ca. der 3. Lebenswoche häufig im 2‑Wochen‑Rhythmus bis kurz nach dem Absetzen, da sie sich leicht über die Mutter infizieren.
- Flohbefall oder starker Jagdtrieb: Entwurmung häufiger nötig, da Flöhe und Beutetiere Bandwürmer übertragen können.
Praktischer Tipp
- Am besten mit der Tierärztin/dem Tierarzt einen individuellen Plan machen, weil Gewicht, Alter, Vorerkrankungen und Lebensumstände eine Rolle spielen.
- Alternativ kann regelmäßig Kot untersucht werden; dann wird nur bei tatsächlichem Befall behandelt, was für manche Katzen schonender ist.
