Ein Probealarm dient dazu, die Funktionsfähigkeit und Wirksamkeit von Warnsystemen wie Sirenen, Warn-Apps und anderen Kommunikationsmitteln zu testen. Dabei wird regelmäßig geübt, wie im Ernstfall die Bevölkerung schnell und zuverlässig vor Gefahren gewarnt werden kann. Ziel ist es, die Menschen für Warnungen zu sensibilisieren, die Abläufe im Katastrophenfall zu testen und mögliche Schwachstellen in den Systemen aufzudecken. Probealarme finden meist zweimal jährlich statt, oft im Frühling und Herbst, und können im Rahmen eines bundesweiten Warntags erfolgen. Die Sirenen ertönen dann, um die Bevölkerung auf die verschiedenen Warnmöglichkeiten aufmerksam zu machen und die Reaktionsfähigkeit zu verbessern. So will man sicherstellen, dass im Ernstfall jeder weiß, was die Alarmsignale bedeuten und wie man sich verhalten soll. Auch neuere Technologien wie Warn-Apps oder das Cell-Broadcast-Verfahren werden bei solchen Tests eingebunden. Der Probealarm ist damit eine wichtige Übung für den Katastrophenschutz und das Bevölkerungsschutzsystem.