Walkover im Tennis bedeutet einen kampflosen Sieg: Ein Spieler gewinnt ein Match, weil der Gegner nicht zum Spiel antreten kann oder darf. Der Begriff stammt ursprünglich aus dem Pferderennsport und wird im Tennis verwendet, wenn einer Partei der Sieg ohne Spielanteil zugesprochen wird. Typische Gründe sind Verletzungen, Krankheit, Disqualifikation oder andere Gründe, die einen Antreten unmöglich machen. Wichtige Punkte:
- Vor dem Match: Der Gegner tritt nicht an; der andere Spieler zieht automatisch in die nächste Runde ein.
- Während des Matches: Das Spiel wird oft als aufgegeben gewertet; der Gegner gilt als Sieger.
- Auswirkungen: Ein Walkover zählt in der offiziellen Spielbilanz meist als Sieg, beeinflusst aber nicht unbedingt die Rangliste oder die Gesamtbilanz des Gegners in demselben Turnier; einige Turniere behandeln die Werte unterschiedlich, daher lohnt sich ein Blick in die spezifischen Turnierregeln.
- Unterscheidung zu Abbruch/Aufgabe: Ein Abbruch kann auch während eines Spiels geschehen, etwa nach dem ersten Aufschlag, während ein Walkover typischerweise ganz ohne Spiel stattfindet. Die genauen Konsequenzen können je nach Wettbewerb variieren.
Zusammengefasst: Walkover ist der kampflose Sieg durch Nichterscheinen des Gegners oder dessen Ausschluss, häufig genutzt, um Turnierfortschritt zu sichern, ohne ein Match zu spielen.
