ARFID, kurz für Avoidant/Restrictive Food Intake Disorder, ist eine Essstörung, die durch anhaltende Vermeidung oder stark eingeschränkte Nahrungsaufnahme gekennzeichnet ist, ohne dass ein gestörtes Körperbild oder der Wunsch nach Gewichtsabnahme vorliegt. Betroffene können sensorische Aversionen, Angst vor negativen Konsequenzen beim Essen oder einfach geringes Interesse am Essen erleben. ARFID kann Menschen jeden Alters betreffen, tritt jedoch häufig im Kindesalter auf und kann mit comorbiden psychischen oder Entwicklungsstörungen einhergehen. Folgen sind Mangelernährung, Wachstumsverzögerungen, Einschränkungen der Lebensqualität und soziale Belastungen rund um Mahlzeiten. Professionelle Behandlung, die oft eine interdisziplinäre Zusammenarbeit aus Ernährungstherapie, Psychotherapie und medizinischer Begleitung umfasst, ist wichtig, um Ursachen zu klären und individuelle Bewältigungswege zu entwickeln. Wenn du spezifischere Informationen suchst (z. B. Ursachen, Symptome, Diagnostik, Behandlung oder Unterstützung für Betroffene und Angehörige), sag gern, welchen Aspekt du vertiefen möchtest.
