was ist cybermobbing

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Cybermobbing bezeichnet systematisches Belästigen, Bedrohen oder Bloßstellen einer Person über digitale Medien und Online-Kanäle. Es wird oft wiederholt über das Internet, Smartphone oder soziale Netzwerke ausgeübt und kann falsche Gerüchte, peinigende Nachrichten, das Veröffentlichen privater oder entwürdigender Inhalte sowie das Erstellen gefälschter Profile umfassen. Ziel ist meist, das Opfer zu kompromittieren, zu schämen oder einzuschüchtern. Wichtige Merkmale

  • Nutzung digitaler Kommunikationswege (E-Mail, Chat, soziale Medien, Messaging-Apps, Foren, etc.).
  • Wiederholtes, absichtliches Verhalten mit dem Ziel, eine Person zu verletzen, zu bedrohen oder zu demütigen.
  • Verbreitung von Gerüchten, diffamierenden Inhalten oder privaten/playboyten Inhalten; Erstellung von Fake-Profilen; Drohungen oder Erpressungen.
  • Übergreift oft Schule, Arbeit oder soziale Kreise; kann auch gegen Institutionen oder Unternehmen gerichtet sein.

Häufige Formen

  • Beleidigungen, Herabwürdigungen, ständige Belästigungen.
  • Verbreitung falscher Informationen oder Gerüchte.
  • Hochladen oder Veröffentlichen peinlicher oder privater Bilder/Videos.
  • Cyberstalking oder anhaltende Verfolgung per Nachrichten.
  • Erstellen von Fake-Accounts oder Hass-Gruppen.

Warum es ernst genommen wird

  • Lang anhaltende psychische Belastung, Angstzustände, Schlafstörungen und Auswirkungen auf Schule/Arbeit.
  • Breite Schadwirkung durch Reichweite und Anonymität im Netz.

Was tun, wenn man betroffen ist

  • Dokumentieren: Screenshots, Datum/Uhrzeit, beteiligte Plattformen sichern.
  • Hilfe suchen: Vertrauenspersonen, Schul-/Arbeitsaufbau, ggf. Beratungsstellen oder Psychologen kontaktieren.
  • Plattformen melden: Meldemechanismen in sozialen Netzwerken nutzen; ggf. rechtliche Schritte prüfen.
  • Privatsphäre schützen: Sichtbare Profileinstellungen anpassen, sensible Inhalte entfernen, Konten prüfen.

Rechtliche Perspektive (Deutschland, Österreich, Schweiz, je nach Rechtsordnung)

  • Cybermobbing kann strafrechtliche Aspekte berühren (Beleidigung, Bedrohung, Verleumdung, Nötigung) sowie zivilrechtliche Ansprüche (Schadensersatz, Unterlassung). Abhängig von Ort und konkretem Verhalten.

Hilfsquellen (Beispiele zur Orientierung)

  • Allgemeine Informationsseiten von Sicherheits- und Präventionsportalen erklären Definition, Formen und Hilfen.
  • Bildungs- und Jugendportale bieten kindgerechte Erklärungen und Tipps.

Hinweis
Wenn weitere Details gewünscht sind (z. B. länderspezifische Rechtslagen, konkrete Hilfsangebote oder Schritte zur Meldung in bestimmten Plattformen), kann diese zugeschnittene Information ergänzt werden.