Ein Host Club ist eine Art Nachtlokal, in dem hauptsächlich Personal angestellt ist, das Kundinnen Gesellschaft leistet, Gespräche führt und unterhaltsam ist. Es gibt sowohl Host-Clubs (mit überwiegend männlichem Personal, das Damen bedient) als auch Hostess-Clubs oder Kyabakura (mit überwiegend weiblichem Personal, das Herren bedient). Typischer Zweck dieser Etablissements ist, Frauen oder Männern das Gefühl zu geben, im Mittelpunkt zu stehen und einen Abend in Gesellschaft zu genießen, oft begleitet von Getränken und Small Talk. In Japan ist diese Form der Abendunterhaltung als Teil der sogenannten „Mizu shōbai“ bekannt, dem nächtlichen Unterhaltungsgewerbe. Wichtige Merkmale im Überblick:
- Personal: Host-Clubs arbeiten überwiegend mit jungen Männern; Hostess-Clubs beschäftigen überwiegend Frauen. Die männlichen Hosts oder weiblichen Hostessen übernehmen die Rolle des charmanten Gesprächspartners.
- Zielgruppe: Hauptsächlich Kundinnen (bei Host-Clubs) bzw. Kunden (bei Hostess-Clubs), die Gesellschaft, Komplimente und Unterhaltung suchen.
- Finanzierung: Der Umsatz entsteht aus Getränken, Gesellschaftsgebühren, possibly „Botterukīpu“ (Flaschenreservierung) und weiteren Serviceleistungen.
- Rechts- und ethische Dimension: In einigen Fällen werden solche Betriebe kritisch betrachtet, insbesondere wenn Schuldenfallen oder Ausbeutung auftreten; es gibt sowohl seriöse als auch problematische Einrichtungen.
Wenn du mehr zu einem spezifischen Aspekt willst (z. B. Geschichte, typisches Ablaufschema eines Abends, wirtschaftliche Bedeutung, oder kulturelle Kontext in Japan), sag einfach, welche Richtung dich interessiert.
