„Wo die Flusskrebse singen“ ist kein wörtlicher, sondern ein bildhafter Ausdruck. Er ist vor allem durch den Roman „Der Gesang der Flusskrebse“ („Where the Crawdads Sing“) von Delia Owens bekannt geworden.
Bedeutung des Ausdrucks
Im wörtlichen Sinn können Flusskrebse natürlich nicht singen, der Satz meint also keinen realen Ort, an dem man Tiere „singen“ hört. Gemeint ist vielmehr eine sehr abgelegene Gegend draußen in der Natur, weit weg von Menschen, Städten und gesellschaftlichen Regeln.
Bezug zum Roman/Film
Im Roman und der Verfilmung steht der Ausdruck für das abgeschiedene Marsch- und Sumpfgebiet in North Carolina, in dem die Protagonistin Kya alleine aufwächst. Wenn im Buch gesagt wird, man solle „dorthin gehen, wo die Flusskrebse singen“, meint das: an einen Ort, der ganz der Natur gehört und fern von der Gesellschaft liegt.
