zur förderung der psychischen gesundheit und des psychischen wohlbefindens organisiert die europäische kommission

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Die Europäische Kommission nimmt psychische Gesundheit und psychisches Wohlbefinden in der EU-Politik systematisch in den Fokus und hat dafür mehrere zentrale Schritte eingeleitet. Kurzantwort

  • Die Kommission verfolgt einen ganzheitlichen, bereichsübergreifenden Ansatz zur Förderung der psychischen Gesundheit, der Prävention, Versorgung und Wiedereingliederung betont. Zugleich wurden Finanzmittel und Programme aufgelegt, um konkrete Projekte und Initiativen in EU-Mitgliedstaaten zu unterstützen.

Hintergrund und Schwerpunkte

  • Sinn und Ziel der Initiative:
    • Psychische Gesundheit soll als elementarer Bestandteil der allgemeinen Gesundheit anerkannt und auf eine Stufe mit körperlicher Gesundheit gestellt werden. Dieser Ansatz ergänzt die Europäische Gesundheitsunion durch eine zusätzliche Säule, die Prävention, Behandlung und Wiedereingliederung in den Mittelpunkt stellt.
  • Leitprinzipien der Strategie:
    • Zugang zu angemessener Prävention, hochwertiger und bezahlbarer psychischer Gesundheitsversorgung sowie Möglichkeiten der Wiedereingliederung nach Genesung. Diese Kernpunkte definieren den Rahmen für politische Maßnahmen, Programme und Investitionen.
  • Finanzielle Unterstützungen und EU4Health:
    • Im EU4Health-Programm wurden Investitionen in die psychische Gesundheit mobilisiert, darunter Mittel zur Unterstützung von Behörden der Mitgliedstaaten, Projektförderung durch Interessenträger sowie spezifische Programme für vulnerable Gruppen und für Krebsbetroffene. Diese Finanzierungen sollen Prävention, Versorgung und Unterstützung stärken.
  • Fokus auf vulnerable Gruppen:
    • Besondere Aufmerksamkeit gilt Migrantinnen und Migranten, Geflüchteten, Roma, ukrainisch vertriebenen Personen und anderen schutzbedürftigen Gruppen, um gesundheitliche Ungleichheiten abzubauen.
  • Praktische Umsetzung und Beispiele:
    • EU-finanzierte Projekte im Rahmen von EU4Health und Horizon Europe unterstützen nationale Maßnahmen, Reformprozesse im Gesundheitswesen sowie konkrete Präventions- und Unterstützungsprojekte in der EU. Die Programme zielen darauf ab, Lücken in Versorgung, Prävention und Rehabilitation zu schließen.

Was bedeutet das konkret für Praktikerinnen und Praktiker in Deutschland oder anderen EU-Ländern?

  • Nationale Umsetzung:
    • Mitgliedstaaten können sich auf gemeinsame Maßnahmen verständigen und von EU-Fördermitteln profitieren, um lokale Programme zur Prävention, Versorgung und Wiedereingliederung psychischer Erkrankungen zu stärken. Die Mittelvergabe erfolgt über die EU-Behörden und entsprechende Umsetzungspartner.
  • Beneficiary-Projekte:
    • Initiativen, die sich auf besonders schutzbedürftige Gruppen beziehen, sowie Projekte zur Unterstützung von Krebspatienten und deren Umfeld werden gezielt finanziert, um spezifische Bedarfe zu adressieren.
  • Langfristige Perspektive:
    • Der ganzheitliche Ansatz soll nicht nur akute Behandlungen fördern, sondern auch Prävention, Gesundheitskompetenz und gesellschaftliche Teilhabe fördern, um langfristig die Belastung durch psychische Erkrankungen in der EU zu senken.

Hinweis

  • Falls gewünscht, kann eine aktuelle, präzise Übersicht zu aktuellen Förderaufrufen, konkreten Projekten oder Denkanstößen der EU-Kommission zusammengestellt werden, einschließlich Verfügbarkeit von Fördermitteln im jeweiligen Jahr und Hinweise zur Antragstellung.