Die Konradstellung ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für eine Variante der Missionarsstellung beim Sex. Dabei liegen beide Partner Bauch an Bauch mit gestreckten und geschlossenen Beinen, sodass sie wie „zwei Bretter“ übereinander liegen. Die empfangende Person liegt auf dem Rücken, die andere Person liegt komplett auf ihr, ebenfalls mit geschlossenen Beinen. Diese Position zeichnet sich durch einen flacheren Eindringwinkel und stark eingeschränkten Bewegungsspielraum aus. Zum „Wie geht das?“: Die empfangende Person liegt rücklings mit geschlossenen, ausgestreckten Beinen. Der penetrierende Partner legt sich vollständig auf die empfangende Person, ebenfalls mit geschlossenen, parallelen Beinen. Dadurch haben beide Partner einen stabilen Ganzkörperkontakt, wobei die Bewegungsfreiheit im Beckenbereich sehr eingeschränkt ist. Vorteile sind eine geringe körperliche Belastung und Schonung der Hüft- und Kniegelenke. Nachteile sind reduzierte Stimulation und eingeschränkte Penetrationstiefe. Die Konradstellung wird meist als sehr sanfte Variante verwendet und ist nicht in der medizinisch-sexologischen Fachliteratur etabliert, sondern ein Begriff aus Internetforen und laienorientierten Ratgebern.