Der richtige Zeitpunkt für den Reifenwechsel richtet sich hauptsächlich nach der Jahreszeit und der Außentemperatur. Eine bewährte Faustregel ist die sogenannte "Von O bis O"-Regel: Winterreifen sollten von Oktober bis Ostern gefahren werden, Sommerreifen von Ostern bis Oktober. Allerdings ist es praktisch sinnvoll, zusätzlich die 7°C-Regel zu beachten: Wenn die Temperaturen dauerhaft unter 7 Grad Celsius fallen, sind Winterreifen aufgrund der besseren Gummimischung empfehlenswert. Sommerreifen werden idealerweise bei Temperaturen über 7°C verwendet, da die Gummimischung dann bestmöglichen Grip bietet. Bei Spätwinter oder frühem Frühjahr kann es durch Wetterumschwünge nötig sein, die Reifen etwas früher oder später zu wechseln. Wichtig ist auch, auf Witterungsbedingungen wie Schnee oder Eis zu achten und gegebenenfalls den Wechsel vorzuziehen oder zu verschieben. Zusätzlich spielen das Alter und der Zustand der Reifen eine Rolle. Winterreifen sollten nicht älter als 6 Jahre sein, Sommerreifen idealerweise nicht älter als 8 Jahre. Die Mindestprofiltiefe für Winter- und Sommerreifen liegt bei 1,6 mm, aber insbesondere bei Winterreifen wird eine Profiltiefe von mindestens 4 mm für mehr Sicherheit empfohlen. Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte zum Reifenwechselzeitpunkt:
- Die "Von O bis O"-Regel: Winterreifen von Oktober bis Ostern, Sommerreifen von Ostern bis Oktober.
- Die 7°C-Regel: Wechsel auf Winterreifen bei dauerhaft unter 7 Grad Celsius.
- Wetterlage und Frostgefahr beachten.
- Reifenalter (Winterreifen max. 6 Jahre, Sommerreifen max. 8 Jahre) und Profiltiefe (mind. 1,6 mm, besser 4 mm bei Winterreifen) kontrollieren.
Diese Faustregeln und Hinweise bieten die beste Orientierung für den richtigen Reifenwechsel.
