Halloween wurde erstmals als Fest in einer Form gefeiert, die auf das keltische Fest Samhain zurückgeht, das vor über 2000 Jahren in Irland, Großbritannien und Nordfrankreich am 31. Oktober gefeiert wurde. Samhain markierte den Übergang vom Sommer zum Winter und war eine Zeit, in der man glaubte, dass die Welt der Lebenden und der Toten besonders nah beieinander lag. Die Nacht war geprägt von Ritualen wie dem Entzünden von Feuern, dem Tragen von Masken und Opfergaben, um Geister zu besänftigen. Die erste sichere schriftliche Erwähnung halloween-ähnlicher Bräuche stammt aus dem 7. Jahrhundert, doch gesicherte Belege für Halloween-Feiern und Halloween-Feuer gibt es erst ab dem 17. Jahrhundert. Das heutige Halloween entwickelte sich ursprünglich aus diesen keltischen und später christlichen Bräuchen, insbesondere dem Abend vor Allerheiligen (All Hallows’ Eve), der in katholischen Gebieten vor allem Irlands gefeiert wurde. Im 19. Jahrhundert brachten irische Auswanderer den Brauch nach Amerika, wo er sich zu einem großen Volksfest entwickelte und später im 20. Jahrhundert wieder zurück nach Europa kam. Kurz gesagt: Halloween wurde erstmals als ein Fest vor über 2000 Jahren mit dem keltischen Samhain gefeiert, sicher belegte Feierformen bestehen seit dem 17. Jahrhundert, und die moderne Form hat sich seit dem 19. Jahrhundert durch irische Einflüsse insbesondere in den USA etabliert.
