Der Himmel erscheint blau, weil das Sonnenlicht aus vielen Farben besteht, die zusammen weißes Licht ergeben. Wenn das Sonnenlicht durch die Erdatmosphäre auf die Luftmoleküle trifft, werden die Lichtstrahlen gestreut. Blaues Licht hat eine kürzere Wellenlänge und wird stärker gestreut als andere Farben, sodass es in alle Richtungen verteilt wird. Dadurch erreicht uns das blaue Licht aus dem ganzen Himmel, und wir sehen ihn blau. Dieses Phänomen nennt man Rayleigh-Streuung, benannt nach dem Physiker John William Strutt, der es im 19. Jahrhundert entdeckte. Kurz gesagt: Der Himmel ist blau, weil das blaue Licht aus der Sonne in der Atmosphäre besonders stark gestreut wird und so aus allen Richtungen auf unsere Augen trifft.