Impingement bezeichnet in der Orthopädie die schmerzhafte Einklemmung von Weichteilen (zum Beispiel Sehnen, Kapselanteile) im Gelenkspalt. Das führt zu Beweglichkeitseinschränkungen und Schmerzen und tritt besonders häufig in Schulter-, Hüft- und oberen Sprunggelenken auf. Umgangssprachlich spricht man oft vom Impingement-Syndrom, also einem Engpass-Syndrom der Gelenke. Kernpunkte zur Verständnis
- Ursachen: Degenerative Veränderungen, knöcherne Engpässe, Entzündungen oder Narbenbildungen, die den Gelenkraum verkleinern oder die Weichteile eingeklemmt werden. In der Schulter wird häufig von einem Outlet- oder Non-Outlet-Impingement gesprochen, je nachdem ob knöcherne oder weichteilbedingte Ursachen vorliegen.
- Häufige Betroffene: Schultergelenk (am häufigsten), Hüftgelenk (femoroazetabuläres Impingement) und das obere Sprunggelenk; das Spektrum reicht aber auch auf andere Gelenke.
- Typische Beschwerden: Schmerzen bei bestimmten Bewegungen (häufig beim Heben des Arms über Schulterhöhe oder bei der Innen-/Außenrotation), Nachtschmerzen, eingeschränkte Beweglichkeit.
- Formen (Schulter):
- Outlet-Impingement: Verengung durch knöcherne Veränderungen am Schulterdach oder Acromion.
- Non-Outlet-Impingement: Weichteilprobleme wie Entzündungen der Schleimbeutel, Sehnenschäden.
- Behandlung (allgemein): Schmerzlinderung, Entzündungstherapie, Beweglichkeits- und Kräftigungsübungen durch Physiotherapie; تعديل des Alltags- bzw. Belastungsverhaltens; in manchen Fällen injizierte Therapien oder operativer Eingriff, wenn konservative Maßnahmen scheitern.
Wenn du mir sagst, auf welches Gelenk sich dein Interesse konzentriert (Schulter, Hüfte oder ein anderes Gelenk) sowie mögliche Symptome oder den Kontext (z. B. Sport, Beruf, Vorerkrankungen), kann eine detailliertere, auf deine Situation zugeschnittene Übersicht mit typischen Untersuchungen, Behandlungsoptionen und Rehabilitationsschritten erstellt werden.
