wie oft matratze wechseln

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Matratzen sollten aus hygienischen Gründen etwa alle 8 bis 10 Jahre gewechselt werden. Dies empfehlen Experten wie die Stiftung Warentest und der TÜV Rheinland. Der Grund ist, dass sich in einer Matratze über die Jahre durch Schweiß, Hautschuppen und Milben eine Menge an Feuchtigkeit und Allergenen ansammeln kann, die auch durch Reinigung nicht vollständig entfernt werden können. Die genaue Wechselhäufigkeit hängt aber auch von der Matratzenart und Qualität ab:

  • Latexmatratzen halten oft 10 bis 15 Jahre.
  • Federkernmatratzen etwa 5 bis 10 Jahre.
  • Memory-Foam-Matratzen meist 5 bis 10 Jahre, abhängig von der Qualität.
  • Hochwertige Matratzen mit abnehmbarem Bezug können länger halten, während preiswertere Matratzen eher nach 5 bis 8 Jahren gewechselt werden sollten.

Neben der Zeitdauer sprechen auch Zeichen wie Liegekuhlen, nachlassende Stützkraft, morgendliche Rückenschmerzen oder allergische Reaktionen für einen Wechsel der Matratze. Regelmäßiges Wenden verlängert die Lebensdauer nur begrenzt und ist bei manchen modernen Matratzenarten gar nicht notwendig. Zusammengefasst gilt: Ein Matratzenwechsel alle 8 bis 10 Jahre ist sinnvoll, um Hygiene, Schlafqualität und Gesundheit zu gewährleisten. Hochwertige Matratzen können je nach Pflege bis zu 14 Jahre halten, während preiswertere früher ersetzt werden sollten.